23./24.01.2016: Berlin-Brandenburgische Hallenmeisterschaften Männer/Frauen und U18

Dieses Jahr ging es aufgrund der gesperrten Rudolf-Harbig-Halle nach Potsdam in den Luftschiffhafen. Simon hatte an diesem Wochenende gleich fünf Disziplinen zu absolvieren. Am Samstag ging er über die 60m Hürden an den Start. Im Vorlauf verbesserte er seine Leistung von vor zwei Wochen nochmal von 9,24sec. auf 9,04sec. und kam damit in den Endlauf. Hier lief es dann aber nicht so rund, letztlich kam er in einer Zeit von 9,08sec. auf den 5. Rang.
Anschließend stand der Hochsprung auf dem Programm. Hier trat Simon zwar als Titelverteidiger an, allerdings hatten wir, nachdem wir uns im Herbst für ein verstärktes Training in den Disziplinen Sprint, Hürde und Weitsprung ausgesprochen hatten, den Hochsprung seit Wochen nicht mehr trainiert. Dennoch kam Simon im Einspringen wieder gut in seinen Rhythmus und auch der alte Anlauf ließ sich mit leichter Korrektur noch gut springen. Bei der Anfangshöhe 1,66m spielten dann doch die Nerven etwas mit und er übersprang diese erst im 2. Versuch. Die nächste Höhe 1,71m gelang dann ohne Probleme. Die nun folgende Höhe war 1,76m, seine Bestleistung. Hier wurde Simon etwas nervös, der erste und der zweite Versuch sahen dementsprechend nicht so gut aus. Im dritten Versuch übersprang er die Höhe zwar, bekam aber seine Hacken nicht schnell genug angezogen. Daher war dieser Versuch auch ungültig und Simon erreichte letztlich den 6. Platz.
Am Sonntag startete Simon dann über die 60m. Im Vorlauf verbesserte er seine Zeit aus dem Vorjahr von 7,68sec. auf 7,43sec. Leider reichte das knapp nicht für das A-Finale (dafür hätte er 7,39sec. laufen müssen). Im B-Finale wurde er dann mit 7,38sec. zweiter, nur 4 tausendstel langsamer als der Sieger in diesem Lauf. Im anschließenden Weitsprung kam Simon zunächst nicht sehr gut mit seinem Anlauf hin. Aber dann im 3. Versuch passte alles perfekt und Simon sprang endlich mal richtig hoch ab und kam auf eine neue Bestleistung von 6,05m. Endlich war die magische 6m Grenze übersprungen und er erreichte damit auch den Endkampf. Hier konnte er dann aber nichts mehr drauflegen und so belegte er den 7. Platz. Auf einen Start über 200m verzichteten wir aufgrund des Weitsprungfinales.

Leo ging über 200m und über 60m an den Start. Für ihn war es der erste Leichtathletikwettkampf überhaupt. Natürlich war die Aufregung sehr groß. Über 60m kam er in 8,64sec. ins Ziel, die 200m lief er sehr gut und konstant in 27,58sec. Glückwunsch zum ersten Wettkampf.
S.F.

Von den Langsprintern waren Adrian (bei den Männer), Eric, Jacky und Antonia in "Einsatz", außerdem noch Tarah (alle bei der U18) über 1.500m und 800m. Bedingt durch Krankheit und Skifahrt immer nur mit Unterbrechungen trainiert, bemerkte Tarah am Samstag über die 1.500m die fehlenden Tempoläufe. Am Ende ging ihr die Puste und die Lust verloren, so kam sie in 5:13,36min als neunte ins Ziel. Für die 800m am Sonntag lautete ihre Aufgabe daher: engagiert zu laufen. Bis 600m lief sie sehr mutig, mußte dann zwar auf den letzten 200m dem Trainingsrückstand Tribut zollen, aber mit vollem Einsatz in 2:27,47min als 7. ins Ziel.

Adrian versuchte sich bei den Männern über die 400m. Die wie leider üblich unbefriedigende Laufeinteilung durch die Landesverbände war nicht der einzige Grund das er überhaupt nicht in den Lauf rein kam. Die Zeit von 55,87sec. hinterließ einige Fragezeichen, die an nächsten Tag erklärt wurden: Adrian verabschiedete sich mit Erkältung ins Bett. Gute Besserung

Eric setzte über die 400m in 57,56sec und die 200m in 25,18sec den Aufwärtstrend fort. Mal sehen wie das im Sommer weitergeht. Antonia ging zun ersten Mal über die 400m an den Start. Entsprechend groß war die Aufregung. Aber nach dem Startschuß war alles gut und sie began mutig. In der zweiten Runde setzte sie sich dann sogar an die Spitze ihres Laufes und gewann ... leider nicht. 5m vor dem Ziel kam sie ins straucheln und stürzte. So kam sie in 68,94sec ins Ziel (Die Erste des Laufes kam auf 66,71sec - Antonias "eigentliche" Zeit). Jacky machte auch den Doppelstart über 400m und 200m. Über die 400m verbesserte sie ihre Bestzeit um fast eine Sekunde auf 64,64sec. Über die 200m kam sie auf 29,05sec, da sollte im Sommer auf jeden Fall eine 28er Zeit möglich sein.

Corin (U20) und Elisa (U18) waren über die 1.500m am Start. Für beide war es der erste Start über diese Strecke. Die Rennen begannen beide sehr schnell und entsprechend mutig wurden die ersten Runden absolviert. Zum Ende mußten sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Corin kam in 4:37,26min ins Ziel. Elisa benötigte 6:02,25min.

C. R.

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