09./10.07.2016: Norddeutsche Meisterschaften der U18

Am Wochenende 09./10. Juli fanden die Norddeutschen Meisterschaften der U18 im Mommsenstadion in Berlin statt. Das war für den ein oder anderen der Saisonhöhepunkt bzw. die letzte Chance sich doch noch für die in drei Wochen stattfinden Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

Tarah ging am Samstag über die 800m an den Start. mit etwas Glück rutschte sie als letzte noch in den schnellsten Lauf. Entsprechend flott ging es dann auch los. Die ersten 400m wurden in 67sec absolviert. Tarah hielt sich an Position 4-5 sehr gut. Auf der Zielgeraden wurde es dann richtig eng und sie musste quasi auf dem Zielstrich noch zwei Athletinnen passieren lassen. So wurde sie am Ende mit 2:17,95min Siebente, Platz 5 war nur 9/100sec vor ihr. Aber die Zeit bedeutete nicht nur deutlich persönliche Bestleistung sondern auch die Norm für die Deutschen.
Am Sonntag standen dann die 1.500m Hindernis auf dem Programm. Eine Strecke wo Tarah bei allen bisherigen Starts Schwierigkeiten am Wassergraben hatte, entsprechend groß war die Nervosität im Vorfeld. Das Tempo war vom Start weg gut und schon bald setzte sich Tarah durch eine sehr gute Hindernistechnik mit einer weiteren Athletin von der Konkurrenz ab. Auch die ersten Wassergräben klappten gut. Vor der letzten Wassergrabenüberquerung nahm sie dann bewusst etwas das Tempo raus. Konzentriert kam sie auch über diese ohne Probleme. Zwar war es dadurch am Ende "nur" der zweite Platz, aber Norddeutsche Vizemeisterin ist ja auch was. Und was machte die Zeit? Mit 5:11,96min (aktuell Platz 13 der deutschen Jahresbestenliste) gab es neben einer persönlichen Bestzeit die insgesamt vierte Norm für die Deutschen Meisterschaften. Herzlichen Glückwunsch!!!
Am Sonntag ging Eric zunächst über den 200m Vorlauf an den Start. Bei böigem Gegenwind (-1,7m/sec) lief er mit 24,25sec ins Ziel. Trozdem sein Lauf den meisten Gegenwind hatte, kam er damit ins B-Finale. Hier konnte er sich nochmal steigern und kam als Dritter in sehr guten 23,97sec (-0,9m/sec) ins Ziel. Das war insgesamt Platz 9.
Nach gut 3 Stunden Pause stand dann noch der 400m Lauf für Eric auf dem Programm. Leider ging er etwas zu verhalten an (wie er selber feststellte) und konnte somit am Ende nicht alles zeigen. Am Ende standen gute 54,12sec auf der Uhr und bedeuteten Platz 11. Nach der langen Saison am Höhepunkt noch zwei sehr gute Leistungen, Herzlichen Glückwunsch!!!

C.R.

Der Plan für Simon war am Samstag über die 100m gut in den Wettkampf zu kommen, um am Samstag über die 200m zu starten. Abhängig von dem Vorlauf, wollte sich Simon dann entweder für den Endlauf über die 200m oder den Weitsprung entscheiden.
Im 4ten Vorlauf ging es das erste Mal über die 100m. Hier lief Simon souverän ins Halbfinale. In diesem konnte er mit einer neuen Bestzeit auftrumpfen (11,39sec) und lief damit gleichzeitig sowohl ins Finale als auch (mal wieder) knapp an einer deutschen Norm vorbei (9 Hundertstel). Im Finale selbst hat er leider wieder den Start nicht zu hundert Prozent getroffen, weshalb er mit einer 11,41sec „nur“ auf den 6. Platz Norddeutschlands lief.
Nach einem durchaus sehenswerten ersten Wettkampftag ging es am Sonntag zuerst über den 200m Vorlauf. Ärgerlicherweise plagte ihn am Samstagabend noch ein Krampf im Oberschenkel. Bei der Erwärmung hielt dieser dann aber glücklicherweise. Im ersten Lauf qualifizierte er sich mit leichtem Gegenwind und einer 23,35sec für das Finale.
In der Hoffnung, dass er mit den Bedingungen etwas Glück hat, entschied er sich für den Finallauf über die 200m anstatt dem Weitsprung. Hier bestätigte er sein Potential, konnte seine Zeit aber leider nicht nochmal steigern und lief bei erneutem leichten Gegenwind mit einer 23,36sec auf Platz sechs.
Zweimal unter den besten 8 von Norddeutschland. Und ein fleißiger Wiedereinstieg ins Training nach deiner Fußgelenksverletzung. Du kannst damit wirklich stolz auf Dich sein, Simon. Nächstes Jahr, wenn Du der ältere Jahrgang bist und Dich dafür entscheidest, noch mehr zu trainieren, verspreche ich Dir, dass die Normen kullern werden. Danke für die tolle Saison.
P.R.

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