11./12.01.2025: Gerhard Schlegel
Traditionell inzwischen üblich bildete das Gerhald-Schlegel-Sportfest am zweiten Januarwochenende den Auftakt der Hallensaison. Austragungsort war die Rudolf Harbig Halle. Einige Athlet*innen des Berliner SV 1892 nutzten die sich bietende Startmöglichkeit. Sonntag wie immer mit der U16 die jüngeren und am Samstag Jugend U20 und Männer/Frauen, außerdem für unsere seit 01. Januar bestehende Startgemeinschaft Südwest Berlin in der U16 der erste Auftritt.
Am Samstag ging Zaccariah (genannt Zacca) über 800m in der mU20 an den Start. Zacca ist seit Sommer in der Laufgruppe. Er hat sich zwar spät entschieden aber dafür richtig. Die ganz starken 10km letztes Wochenende (36:12min) haben schon ein wenig gezeigt wo die Reise hingeht. Aufgabe für Zacca war schauen was geht , Erfahrung sammeln und viel Spaß haben. Er im langsameren Lauf, was völlig okay für ihn war. Lief dort lange in der zweiten Gruppe hinter einem Ausreisser mit. Auf den letzten 200m konnte er sich nicht nur an die Spitze der Gruppe setzen sondern auch noch etwas absetzen. Zaccas Zeit von 2:05,79min bedeutete gleich Erfüllung des Richtwerts der Norddeutschen Meisterschaft, sein großes Ziel für diesen Winter.
Den Abschluss am Samstag bildeten die Staffeln über 4x 200m. Das war eine sehr gute Chance mit der weibl. U16 als „Startgemeinschaft Südwest Berlin“ zu zeigen, was wir können. Drei Staffeln starteten für die Startgemeinschaft. Die Läuferinnen aller drei Staffeln gaben ihr Bestes. So konnten wir in der Gesamtwertung Platz 1, Platz 3 und Platz 7 belegen. Unsere ersten beiden Staffeln trennte dabei nur gut 1 Sekunden voneinander. Das war mit allen drei Staffeln ein gelungener Auftakt und lässt für die Meisterschaften einiges erwarten.
Der Sonntag begann mit dem 60m Sprint. Dort traten in der W14 Melin (sehr gute 8,27sec im Finale Platz 2), Malou (9,38sec VL) und Carlotta (8,82sec VL) an.
Nach dem Sprint ging es für Malou zum Kugelstoßen. Beim ersten Stoß merkte man, dass die Konzentration nicht ganz da war. Sie verlies den Ring nicht nach hinten, sondern übertrat beim Verlassen die Linie. An ihre Bestleistung von fast 8m kam sie nicht ran.
Im Weitsprung der W14 traten Helena, Malou und Melin an. Malou hatte große Probleme das Brett zu treffen. Egal wo man sie hin stellte wie sie die Schritte setzte, sie traf nie das Brett. Sie konnte sich im letzten Sprung mit einer 4,04m halbwegs retten. Leider hat sie viel verschenkt, hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Auch Helena hatte keinen konstanten Anlauf. Am Freitag noch fleißig geübt konnte sie die Konstanz aus dem Training nicht mitnehmen. Auch bei ihre wäre mehr drin gewesen als 4,08m. Melin, die den Weitsprung kurz für das 60m Finale unterbrechen musste, wollte den Hype der neuen Bestzeit mitnehmen und zum dritten Mal in ihrer noch jungen Karriere die 5m Marke überspringen. Leider reichte es nicht, auch sie hatte Schwierigkeiten das Brett zu treffen, aber sie erreichte mit 4,88m einen weiteren zweiten Platz.
Am Ende des Tages rannte Helena zu einer neuen Bestzeit von 2:35,27min über 800m der W14 und erreichte den 5. Platz.
Auch für Anton in der M15 standen die 800m auf dem Programm. Bei Anton, gerade von einer hartnäckigen Erkältung genesen, war es der Versuch was schon geht und was noch nicht. Von daher schon keine guten Voraussetzungen, aber die Konkurrenzsituation machte es dann gleich nochmals schlimmer: Der Langsamste im Lauf 1 lief 2:10min, der Schnellste im Lauf 2 kam auf 2:27min und Anton hing mit seinem Leistungsvermögen von ca 2:20min genau in der Mitte. Anton war im schnellen Lauf lief ganz mutig aber viel zu schnell 400m am Ende des Feldes halbwegs mit und brach dann komplett ein. Das machte dann auch irgendwann keinen Spaß mehr auch wenn er mit 2:25,53min sogar noch halbwgs vernünftig ins Ziel kam. Kopf hoch, Anton. Nächstes mal sehen die Läufe anders aus und kommt was ganz anderes bei raus.
C.R. & A.W.