07./08.01.2023: Gerhard-Schlegel-Sportfest

Am 7./8.1.2023 fand für uns der erste Leichtathletik Wettkampf des Jahres in der Rudolf-Harbig-Halle statt, das Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest. Das ist am Anfang des neuen Jahres der erste und einzige Wettkampf vor den Berliner Meisterschaften und somit die einzige Möglichkeit sich im Vorfeld mit anderen Vereine zu messen. Der Berliner SV 1892 war mit insgesamt sieben Athleten*innen vertreten, von der Sprint/Mehrkampfgruppe traten leider nur zwei Athletinnen an, Eva und Charlotte, die übrigen waren aus der Laufgruppe.

Eva startete am Samstag mit 60m-Hürden der U18 in den Wettkampf, für sie eine neue Altersklasse. Die Hürde wurde zwar nicht höher, aber der Abstand zwischen den Hürden ist größer geworden. Die üblichen Probleme, wie das Hürden überspringen anstatt sie zu überlaufen, das arbeiten über der Hürde und der neue Abstand führten zu einer Zeit von 11,89sec. Danach ging es für Eva an den 60m Sprint. Nach dem Startschuss richtete sie sich zu schnell auf und war ab dann in ihrem sitzenden Laufschritt und kam mit einer Zeit von 9,48sec ins Ziel.

Als nächstes waren am Samstag Jannis (U20), Jonas und Jannis-M (beide U16) über 800m am Start. Jannis war im schnelleren Lauf unterwegs. Leider ist er bei seinem ersten Hallenwettkampf zu langsam gestartet, trat einem Läufer in die Beine und fand sich auf dem Tartan wieder. Aufstehen und dem Feld hinterher hat dann zu viel Kraft gekostet, daher gab Jannis nach 650m entnervt auf. Im zweiten Lauf waren dann die beiden Athleten aus der U16 dran. Leider hat Jannis-M seinem Namensvetter zu genau zugesehen und wollte scheinbar das gleiche machen. Zwar konnte er einen Sturz geradeso noch vermeiden, aber weder er noch Jonas kamen richtig ins Rennen. Beide liefen immerhin durch, aber bei 2:14,39min (Jannis-M) und 2:16,31min (Jonas) kam wenig Freude auf. Da ist für alle drei deutlich Luft nach oben (Jannis-M man darf übrigens auch in der Innenbahn laufen).

Als letztes gingen unsere beiden Frauen Vivien und Luisa über 1.500m ins Rennen. Wie abgesprochen übernahm Luisa, schön gleichmäßig laufend in ihrem ersten Bahnrennen seid 18 Monaten, die Führungsarbeit. Der Wechsel an der Spitze zu Vivien klappte leider nicht optimal. Die 1.000m waren in 3:05min noch sehr gut, dann kam aber leider eine viel zu langsame Runde. Am Ende legten beide zwar nochmal zu aber die verlorende Zeit war nicht aufzuholen. Im Ziel blieben die Uhren für Vivien bei 4:41,57min und Luisa bei 4:41,94min stehen. Auf die guten Zeiten lässt sich bei den nächsten Wettkämpfen aufbauen, dann geht es auch unter die 4:40min.

Am Sonntag trat Charlotte (U16) über 60m, 60m-Hürde und im Weitsprung an. Der Wettkampftag begann mit den 60m. Ihr Start war zurückhaltend, dadurch war sie nach 15m kurzeitig letzte, doch die restlichen 45m waren gut und dadurch kam sie mit einer Zeit von 8,80sec ins Ziel. Leider knapp an der Qualifikation für das B-Finale vorbei. Die 60m-Hürden waren bei Charlotte sehr bescheiden. Zwischen der ersten und der zweiten Hürde kam sie mit dem Schritt nicht hin und überflog dadurch die zweite Hürde. Völlig aus dem Rhythmus geraten kämpfte sie sich mit 11,72sec ins Ziel.

Als letzte Disziplin des Tages stand der Weitsprung auf dem Plan. Adrian und Charlotte haben „gewettet“ um wie viel Zentimeter sie ihre Bestleistung verbessert. Charlotte setzte 4,45m und Adrian setzte 4,50m. Ohne großartig Spannung in der Wette aufzubauen sprang Charlotte ihre persönliche Bestleistung und ihren besten Sprung im Wettkampf direkt im ersten Versuch mit 4,58m, wobei alle fünf gültigen Versuche richtig gut waren. Mit dieser Leistung belegte Charlotte einen starken fünften Platz.

A.W. & C.R.

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