21.04.2024: Berliner Meisterschaften Langstrecke

Am 21. April fanden im Stadion Wullenweber Str. die ersten Freiluftmeisterschaften des Jahres statt und zwar die in der Langstrecke. Das bedeutete Strecken von 2.000m bis 10.000m je nach Altersklassse. Der Berliner SV 1892 war nicht nur quantitativ mit vielen Athlet*innen am Start, auch die Qualität mit fünf Medaillen darunter 3x Gold für den Berliner Meister*in war sehr stark.

Los ging es mit der kürzesten Strecke (2.000m) und den jüngsten Teilnehmerinnen in der W14. Neben Sophie und Vappu(W14) waren noch Lilia und Eva (W13) sowie Lynn und Frieda (W12) für den BSV 1892 am Start. Das Größe und Alter nicht das Entscheidene sein müssen zeigte Frieda als kleinste des Laufes. Mutig lief sie in der Spitzengruppe mit. Zwar musste Frieda auf der Schlussrunde zwei Läuferinnen ziehen lassen, aber Platz 3 (Bronzemedaille) und auch die sehr gute Zeit von 7:24,72min konnten sich sehen lassen. Auch alle anderen Läuferinnen des BSV 1892 schlugen sich in ihrem ersten 2.000m Lauf gut: Lilia - 7. Platz in 7:36,08min,   Vappu - 10. Platz in 7:45,19min,   Sophie - 12. Platz in 7:46,06min,   Lynn - 13. Platz in 7:57,40min,   Eva - 15. Platz in 8:52,97min.
Als nächstes ging die W15 über 3.000m auf die Strecke. Hier startete Mila, obwohl sie noch der W14 angehört, und wollte den Richtwert für die Norddeutschen Meisterschaften erfüllen. Taktisch geschickt lief Mila an Position zwei und steuerte das Tempo durch permanenten Druck nach vorne. Mit einer sehr überzeugenden Schlussrunde kam Mila als Berliner Meisterin (Goldmedaille) in 11:00,09min ins Ziel . Damit erfüllte sie nicht nur den Richtwert für die NDM sondern auch die erst im nächsten Jahr wichtige Norm für die Deutschen Meisterschaften der W15.

Über 3.000m der M14 waren drei Athleten des BSV 1892 mit von der Partie. Dabei lief Elias ein ganz mutiges Rennen, in dem er in der Gruppe, die um die Plätze 2 und 3 kämpfte, dabei war. Das bedeutete für Elias, er musste zunächst 800m-Bestzeit anlaufen. Trotzdem blieb er bis 400m vor Schluss dran, konnte dann aber das Tempo der Schlussrunde nicht mehr halten und wurde im Ziel mit starken 11:06,65min undankbarer Vierter. Anton kämpfte um die 4min/km und verlor mit 12:00,29min als Sechster ganz knapp. Paul kam als Siebter auf 12:29,91min.

Die U20 musste über 5.000m an den Start. Sonny und Mia waren als Jahrgang 2008 mit die jüngsten im Feld. Um so höher ist die Leistung von Sonny einzustufen. Der Sieger lief vom Start vorne einsam seine Runden. Aber dahinter, zunächst in einer 4er-Gruppe, die sich zum Ende hin auf eine 2er.Gruppe reduzierte, lief Sonny taktisch sehr geschickt. Er vermied Führungsarbeit und sparte seine Körner für die letzte Runde. In dieser lief er souverän seinem letzten Mitstreiter weg und kam auf Platz 2 (Silbermedaille) mit 16:33,76min ins Ziel. Bei der wU20 lief Mia vom Start weg gleichmäßig ihr Tempo. Dafür wurde sie am Ende mit 22:27,22min und Platz 5 belohnt.

Als letzter Lauf stand mit den 10.000m für alle Altersklassen die längste Strecke des Tages auf dem Program. Jens (M40) lief ein relativ konstantes Tempo. Auf der Schlussgeraden musste er nochmal seine ganze Erfahrung aufbieten um einen deutlich jüngeren Mitbewerber in die Schranken zu weisen. Gute 36:00,07min bedeuteten am Ende Platz 1 (Goldmedaille). Torben wollte zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften ein schnelles Rennen mit 76sec-Runden laufen. Irgendwie gelang ihm das von Start weg nicht. Er lief etwas verkrampft und ohne die nötige Lockerheit, aber konstant 78sec-Runden. Und so blieb denn auch die Uhr bei 32:30,74min für Torben stehen. Das bedeutete Platz 1 (Goldmedaille) in der Männerwertung. Das schnelle Rennen holen wir dann in Wassenberg bei der DM nach.
C.R.

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